KürnbachWasserschloss- gepflegte, kompakte Anlage
Die Anlage besteht aus einem nach
aussen hin geschlossen erscheinenden quadratischem Gebäudekomplex,
in dessen Mitte sich ein kleiner Innenhof befindet. Die
Buckelquader in der unteren, gotischen Hälfte der
Aussenmauern erinnern noch, ebenso wie ein kleines in der
Südostecke integrierte Schartwachtürmchen im Obergeschoß,
an die einstige Verteidigungsfunktion. Der See und die Gräben,
welche einst die Anlage sicherten, lassen sich heute in
der Wiese nur noch erahnen. Die Kompaktheit der Anlage
wird durch die später erstellten barocken Aufbauten
aufgelockert. Fachwerk, Erker und Fensterfronten
verleihen dem Schloss einen wohnlichen Eindruck.
1130 wird der Ortsadel von Kürnbach erstmals genannt. Dieser war vermutlich Erbauer der 1354 erwähnten Vorgängerburg. Seit dieser Zeit waren die Herren von Sternenfels als Lehensträger der Grafen von Katzenellenbogen (später der Landgrafen von Hessen) auf der Burg ansässig. Die von Sternenfels, welche Ihre Stammburg am westlichen Ende des Stromberges im Zabergäu stehen hatten, die heute nur noch als Burgstall existiert, waren bis zum Aussterben der Kürnbacher Linie 1599 im Besitz der Anlage. Letzter Schlossherr dieser Linie war Bernhard von Sternenfels, dessen Gemahlin Maria , eine geborenen von Weitershausen 3 Jahre nach ihm im Jahre 1602 verstarb. Danach wechselte öfters der Besitzer, seit hundert Jahren im Besitz einer Erbengemeinschaft wird das Schloss privat bewohnt und macht einen vorzüglich gepflegten Eindruck. Touristik-Infos: Anfahrt über die A 6 Heilbronn-Heidelberg. Ausfahrt Sinsheim-Steinsfurt . Von dort nach Süden nach Eppingen fahren. Von Eppingen über Sulzfeld nach Kürnbach fahren. Die Anlage ist nur von außen zu besichtigen. Empfehlung: Bei Sulzfeld Besichtigung der Ravensburg oder bei Sinsheim die Burg Steinsberg.
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