© Burgen-web.de - Wir bringen die Steine zum Reden!
Pappenheim - Burg Pappenheim

Burg Pappenheim - "Daran erkenne ich meine Pappenheimer" (Schiller: Wallenstein)

Strategisch gut gelegen befindet sich die Burg auf dem östlichen Teil eines kleinen Berges, der sich, umflossen von einer Altmühlschleife, über dem Örtchen Pappenheim erhebt.

Anlagenbeschreibung

Die gefährdete Angriffsseite der Burg befindet sich auf dem nicht überbauten Westteil des Berges, der auch der einzige Zugang ist, bei dem die Altmühl nicht überquert werden musste. Hier befindet sich die Vorburg der zweiteiligen Anlage, welche durch einen sichelförmig in den Fels gehauenen Halsgraben und zwei imposant wirkenden Eckschalentürmen, welche mit einer schildartigen Mauer verbunden sind, gesichert wurde. Auf der Nordwestseite der Vorburg befindet sich der Eingang zur Vorburg. Von der Vorburg führt über einen weiteren Halsgraben eine Brücke in die Hauptburg, deren Eingang vom rechteckigen Bergfried geschützt wurde. In der von einem Zwinger und Artillerietürmen geschützte Hauptburg befindet sich auf der Südostseite die Brunnenstube, Burgkapelle und Reste des Palas.

Geschichte

Die heute gut erhaltene Stammburg der Herren von Pappenheim stammt aus dem 12-13. Jahrhundert und wurde anstelle einer Vorgängeranlage aus dem 11. Jahrhundert erbaut. Die Vorburg wurde anstelle eines Anlagenteiles " Burg Kalteneck" aus dem 12. Jahrhundert um 1280 erbaut. Es folgten mehre Umbauten in den folgenden Jahrhunderten. Im Dreißigjährigen Krieg wurde die Burg 1632 von den Schweden belagert und konnte erst im darauffolgenden Jahr 1633 am 12 Juni, nachdem die Vorburg erobert war und die Hauptburg brannte, nach der Kapitulation der tapferen Verteidiger eingenommen werden. Im Spanischen Erbfolgekrieg 1703 konnte die Burg erfolgreich gegen die Franzosen gehalten werden, wurde aber dann 1704 durch eine erdrückende Übermacht von 5000 Franzosen erobert. Schiller hat in seinem "Wallenstein" dem Feldmarschall Graf Gottfried Heinrich zu Papenheim und den tapfer kämpfenden und zuverlässigen Pappenheimern ein Denkmal gesetzt. Infos: Montags ist Ruhetag- keine Besichtigung möglich. Von der Deutschen Burgenvereinigung gibt es ein ausführliches günstiges Büchlein über die Gesamtanlage. 2020 by Buchali
Beim Klicken auf die Google Maps-Karte können Sie diese Karte mit der hier beschriebenen Anlage vergrößern. Datenschutzhinweis: Bitte beachten Sie, dass sie dadurch Google Maps öffnen und unsere Website verlassen. Dadurch gelten dann die Datenschutzrichtlinien von Google Maps.
© Burgen-web.de - Wir bringen die Steine zum Reden!

Burg Pappenheim - "Daran erkenne ich meine

Pappenheimer" (Schiller: Wallenstein)

Strategisch gut gelegen befindet sich die Burg auf dem östlichen Teil eines kleinen Berges, der sich, umflossen von einer Altmühlschleife, über dem Örtchen Pappenheim erhebt.

Anlagenbeschreibung

Die gefährdete Angriffsseite der Burg befindet sich auf dem nicht überbauten Westteil des Berges, der auch der einzige Zugang ist, bei dem die Altmühl nicht überquert werden musste. Hier befindet sich die Vorburg der zweiteiligen Anlage, welche durch einen sichelförmig in den Fels gehauenen Halsgraben und zwei imposant wirkenden Eckschalentürmen, welche mit einer schildartigen Mauer verbunden sind, gesichert wurde. Auf der Nordwestseite der Vorburg befindet sich der Eingang zur Vorburg. Von der Vorburg führt über einen weiteren Halsgraben eine Brücke in die Hauptburg, deren Eingang vom rechteckigen Bergfried geschützt wurde. In der von einem Zwinger und Artillerietürmen geschützte Hauptburg befindet sich auf der Südostseite die Brunnenstube, Burgkapelle und Reste des Palas.

Geschichte

Die heute gut erhaltene Stammburg der Herren von Pappenheim stammt aus dem 12-13. Jahrhundert und wurde anstelle einer Vorgängeranlage aus dem 11. Jahrhundert erbaut. Die Vorburg wurde anstelle eines Anlagenteiles " Burg Kalteneck" aus dem 12. Jahrhundert um 1280 erbaut. Es folgten mehre Umbauten in den folgenden Jahrhunderten. Im Dreißigjährigen Krieg wurde die Burg 1632 von den Schweden belagert und konnte erst im darauffolgenden Jahr 1633 am 12 Juni, nachdem die Vorburg erobert war und die Hauptburg brannte, nach der Kapitulation der tapferen Verteidiger eingenommen werden. Im Spanischen Erbfolgekrieg 1703 konnte die Burg erfolgreich gegen die Franzosen gehalten werden, wurde aber dann 1704 durch eine erdrückende Übermacht von 5000 Franzosen erobert. Schiller hat in seinem "Wallenstein" dem Feldmarschall Graf Gottfried Heinrich zu Papenheim und den tapfer kämpfenden und zuverlässigen Pappenheimern ein Denkmal gesetzt. Infos: Montags ist Ruhetag- keine Besichtigung möglich. Von der Deutschen Burgenvereinigung gibt es ein ausführliches günstiges Büchlein über die Gesamtanlage. 2020 by Buchali
Pappenheim - Burg Pappenheim
Beim Klicken auf die Google Maps-Karte können Sie diese Karte mit der hier beschriebenen Anlage vergrößern. Datenschutzhinweis: Bitte beachten Sie, dass sie dadurch Google Maps öffnen und unsere Website verlassen. Dadurch gelten dann die Datenschutzrichtlinien von Google Maps.